Schöntal - zu Hause

Die letzte grosse Schlacht der Tournee fand auf den Blachen des Zeltes statt. Dieses ist nun fein säuberlich geputzt und eingewintert, sowie ALLES andere, was rund und im Zelt normalerweise zu finden ist.
Jetzt sind wir da, zu Hause in Rikon, in unseren warmen Stuben, geniessen die Gemütlichkeit der Bleibe und erinnern uns an die vielen schönen Momente auf der Tournee.
Nachdem wir alles aufgeräumt hatten, luden wir alle unsere HelferInnen zu einem freudigen Fest ein, welche uns auf der Tournee so toll und liebvoll unterstützt haben. Danach hat sich das Team 2015 für die letzten gemeinsamen Momente einige Tage ins Toggenburg zur Nachbesprechung zusammengezogen. Das traumhaft schöne Herbstwetter und die Abgeschiedenheit in den Bergen hat uns einen wunderbaren Saisonschluss verliehen.
Nun, zwischen Nostalgie und Aufbruch, begeben wir uns in die ruhige und freie Winterzeit.

Affoltern am Albis / Derniére

Die letzte Animationswoche der kubischen Saison gehörte den Kindern des Familienclubs Affoltern am Albis. Wie immer war das Wetter am Montag zum Zeltaufbau kumbastisch schön. Den Rest der Woche verbrachten wir vorwiegend in der schön grossen Turnhalle, so durfte das Wetter draussen machen, was es wollte. Am Freitagabend wurde zur Kindergala im warm geheizten Zelt eingeladen. Die Artisten und Artistinnen erschienen alle voll gestylt und geschminkt und trumpften zur Gunst des Publikums in der Manege auf. Im Anschluss der Gala wurde live aus dem Pipi-Zelt Pipi-TV moderiert. Verschiedenste pipipräsente Gäste wurden zur Talkshow eingeladen um über die fünf abtretenden Pipis Anna, Balint, Inglina, Jules und Sarah tiefgründig zu diskutieren, lavern, loben und applaudieren. Statt zu weinen wurde gelacht und gleich danach bei Franz geznacht.
Und dies war noch lange nicht das End der Woch: Am Samstag spielten die Pipistrelli zum allerletzten mal Kubik! Aus allen Ecken der kubischen Welt kamen sie her um sich das Feuerwerk und die Gelöstheit der Dernière nicht entgehen zu lassen. Wie schön. Danke, dass ihr alle da wart!

Winterthur

Nebelschwaden über dem Zelt, Wollkappen über dem Kopf, längere Dunkelheit und warme Suppen: Die Tournée neigt sich dem Ende zu, oder aber braust dem grossen Finale entgegen. In der zweitletzten Zirkuswoche gastierten wir bei unseren Winterthurer Freunden des Circolino Pipistrello. Die Freude über unsere Ankunft und das Wiedersehen waren riesig. Zum Zeltaufbau wurden wir regelrecht überrannt, so dass in Rekordgeschwindigkeit alles aufgebaut war. Wir gedenken, dass die Winterthurer nächstes Jahr das Zelt selber aufstellen :-)
Die Kinder, mehrjährige sowie neu vom Zirkusfieber angesteckte, kamen mit einer riesen Menge Energie, vielen Ideen und genauen Vorstellungen, die es in Gestalt und Form auf die Manege zu bringen galt. Ob routiniert oder neu, vor dem grossen Auftritt war der Nervenkitzel bei allen zu spüren, und dessen Überwindung kombiniert mit dem Erfolgserlebnis, ein einmaliges tolles Gefühl. Das Artistenleben wurde in vollen Zügen ausgekostet und manch eine/r hätte am liebsten eine zweite Woche angehängt.
Auch wir Pipistrelli genossen die Woche in Winterthur und spielten zweimal vor voll besetzten Rängen und heimischem Publikum Kubik, wie wir es lieben.
Muchissima gracias, adios amigos.

Schlatt

Bisch r'Edi? Die Kinder aus Schlatt waren es! Heisshungrig auf Zirkus nahmen sie uns in Empfang und bauten das Zelt so freudig auf, dass sie es am liebsten nochmals ab- und aufgebaut hätten. Hellbegeistert zeigten sich die angehenden ArtistenInnen auch während der Zirkuswoche. Motiviert, immer ein Lächeln auf den Lippen und stets ein Schalken und Gwundern im Zirkusdorf. Eben r'Edi, "uf schwiizerdütsch voll parat"! Mit viel Kreation und Lust wurden die Nummern einstudiert, mit viel Mut und Leidenschaft wurde das Können auf der Manege demonstriert: Eine gelungene, lustige, stimmungsvolle und herzige Zirkusgala zum Höhepunkt am Freitagabend. Und da war eben noch dieser Edi. Auf der Suche nach der perfekten Melodie, um die Menschheit zu retten und nicht von farbigen Aliens in Ketten gelegt zu werden, begegnete er zwei singenden Hippies, einer re-speckt-vollen Hip-Hop-Band namens "T" und einem Rockmusiker, übertraf dabei alle und fand mit ihnen gemeinsam die perfekte Melodie (falls es sie denn tatsächlich gibt). Edi sei Dank.
Wir genossen die Kinder, die Kinder genossen uns. Sie kosteten die Zirkuswoche bis zu letzten Stück aus, wir ebenso die geschenkten Kuchen und Lebensmittel. "'Speckt" Schlatt, Danke!

Opfikon

(Was für eine Woche, "ich schwör!") Während sich unsere Wagenschlange im Zürcher Morgengrauen durch den Stau kämpfte, wurde ihr zugleich der Kopf abgerissen. Unser Jeep hatte aufgegeben und blieb mit dem Zelt stecken. Dennoch trafen wir pünktlich im Schulhaus Halden in Opfikon ein und mit etwas Verspätung auch das Zelt. Dank den super motivierten Jugenlichen kam der Zeltaufbau rasch voran, dass pünktlich alles bereit stand.
Die Zirkuswoche war geprägt von regem Treiben. Unzählige Ateliers belebten mit ihren künstlerisch-zirzensischen Projekten das Schulhausgelände. Eine Gruppe durfte den Benoit, unser Gästewagen, neu bemalen. Andere schraubten an einem Traktor herum, Mandeln wurden gebrannt, Kettenreaktion/Kügelibahn gebaut, Zeitung geschrieben, getanzt und vieles mehr! Jeden Morgen trafen 400 SchülerInnen zum Theater im Zelt ein, wo zwei Testosteron-Baustellen-Jungs ihr (Un-)Wesen trieben. Die Hauptprobe, eine eigentliche Vorpremiere zur Gala, wurde vom jungen Publikum super unterstützt. In der Manege gab es ganz spezielle, gewitzte und gekonnte Nummern. Zu sehen gab es unter anderem eine Clowngeburt mit priesterlichen Hebammen, Neon-Trapez-Künstlerinnen, heisse Hüftschwünge und eine coole Band mit Gesang und Elektrosound. Am Samstag startete eine riesen Fete mit vielen Attraktionen an Ständen, auf der Bühne und im Zirkuszelt.
Nebst der stimmungsvollen Zirkuswoche war das Leben im Wagendorf geprägt von für uns ungewohntem – wroooooOOOOOOOOMMmmm – Fluglärm. Die Blechvögel schienen nur knapp über unsere Köpfe hinweg zu brausen. Dafür durften wir frisches Gemüse aus dem Schulhausgarten ernten, in der Glatt Susaphon spielen und mit allen LehrerInnen zu Mittag essen. Eine super abgehobene Woche. Grosses Lob an Opfikon.

Wädenswil

Gespannt wie Federn erwarteten über dreihundert Kinder die angekündigte Zirkuswoche. Und alle wurden sofort vom Zirkusfieber angesteckt. Auch ausserhalb der Manege herrschte grosses Zirkustreiben. Reporter von der Zirkuspresse rasten über die Zeltwiese, an Schulhauswänden wurden frische Zirkussujets angepinselt, aus der Zirkusbackstube wurden Köstlichkeiten verkauft, Jongleure, Zauberer und Clowns übten ihr Künstlerdasein, um nur einige zu nennen. Und eine Katze (diesmal eine richtige) hat sich zu uns gesellt und zirkusreife Künststücke aneinander gereiht, dass wir sie am liebsten mitgenommen hätten.
Zwei Piraten zogen einer verzauberten Schatzkarte folgend durch das Zelt. Als sie den funkelnden Schatz fanden, kamen ihnen die Engländer dazwischen. Erst wurde gekämpft, nach mehreren "Tea Time"- Pausen jedoch Sixty/Sixty geteilt. Guter Deal. Die Queen höchstpersönlich würdigte den Fund und - rockte in einer noch nie gesehenen Performance ab.
Am Samstag fand das riesige Zirkusfest statt, an dem jedes Zirkusatelier seine Künste und Produktionen präsentierte. Wieder einmal hatten wir Glück, und das Wetter lud viele Familien zu Fest und Grill in Zirkusatmosphäre und später zum Zeltabbau ein. Danke für den grossen Zirkusspass in Wädenswil.

Fischenthal

Eine Bilderbuchfahrt über den Ricken und sanfte Hügel führte uns nach Fischenthal. Ebenso Bilderbuch mässig ging die Woche weiter: Motivierte, springende und staunende Kinder, lachende, fröhliche und eifrige Gesichter. Alles lief am Schnürchen..., bis auf die zwei Amateure Lech und Konrad, die in unserer Manege Remo und Claudia, oder etwas Ähnliches, spielen wollten und dabei auf unzählige Probleme stiessen und Unsinn kreierten, dass das Zelt platzte vor Lachen, Gigelen und Grölen. Kunterbunt wurde es bald in Fischenthal: Leoparden, Löwen, Gorillas, ein Zebra, Zauberer, Trick Ninjas, Strassenkinder, Geister, eine rasenmähende Prinzessin, Vivaldi und ein frisch vermähltes Ehepaar tummelten rund um das Zelt. Die einmalige Zirkusstimmung wurde im Fischenthal bis zum Schluss ausgekostet. Nach Kubik und der Kindergala wurde jeweils bis spät auf der Wiese flaniert, gespielt und grilliert. Vielen Dank nach Fischenthal.

Lichtensteig

Frisch gestärkt aus den Ferien haben wir unsere Tournee in Lichtensteig fortgesetzt. Zirkusluft einsaugen durften knapp 50 Kinder und Jugendliche des Schulheims Hochsteig. Der Name "Hoch" und "Steig" verrät schon einiges: Steil und felsiges Gelände, viel Material schleppen und tiefe Nagellöcher bohren. Die Extra-Bemühungen wurden mit einem wunderschönen Zeltplatz mit Blick in das Toggenburger Land belohnt.
Während der Animationswoche haben wir uns von einer abenteurlichen Reise zur Rettung der Prinzessin mitreissen lassen; die Kubik-Show hat viele Augen zum Leuchten gebracht; und das Highlight ganz klar, war die Kinder-Gala. Kurz zuvor war die Stimmung schrecklich nervös, war es doch für alle Artisten der erste grosse Auftritt, und dessen Gelingen lag im Ungewissen. Die Zirkus-Neulinge haben jedoch zum richtgen Zeitpunkt Vollgas gegeben, die Zuschauer in bombastische Stimmung gebracht und bis zum Schluss durchgerockt. Das ganze Zirkuszelt wurde regelrecht in Euphorie versetzt. Dies war ein riesen Erfolg und für jeden eine reiche Erfahrung. Ein Hoch Steig im Lichten Steig. Servus.

Ferienabwesenheit

Mir sind bis Endi Auguscht i Pferieee!

Langnau am Albis

Zum grossen Jubiläum hat der Elternverein Langnau etwas Spezielles einberufen, eine grossartige Zirkuswoche mit dem Circolino Pipistrello! Viele Kinder und deren Eltern sind am Montag voller Vorfreude zum Zeltaufbau erschienen. Nach vielen Wochen Sommerferien waren alle voller Tatendrang und haben tüchtig, bis übermotiviert, mit angepackt, so dass wir in Rekordschnelle alles ausgeräumt hatten und die Teilnehmer frühzeitig in den ersten Mittag schicken mussten. Weiter ging die Woche mit neunzig zirkusbegeisterten kleinen bis grossen Kindern, von welchen viele den Clown machen wollten und dies auch durften. Während der tollen und schönen Woche wurde viel geübt, gelacht, gespielt, gestaunt, getanzt, gesprungen und geplaudert. Pünktlich zur Zirkusgala hat es begonnen auf das Zeltdach zu plätschern, aber unbemerkt davon hat drinnen eine wundervolle und fulminante Zikusvorstellung stattgefunden. Nach der Gala wurde unter dem Dach fröhlich grilliert. Zum Zeltabbau hat es wie geplant aufgehört zu regnen und viele Helfer haben uns bis in die Dunkelheit geholfen alle siebentausend Sachen wieder zu versorgen. Grandios, Danke!

Zumikon

Den Hügel auf ging's nach Zumikon. Dort haben wir zur Freude der Bewohner den Dorfplatz mit unseren kunterbunten Wagen belebt und bevölkert. In der Peripherie Bahnhof, Post, Café und Läden, im neu entstandenen Innnenhof ein grosser plätschernden Springbrunnen, wo sich Pipistrelli, Kinder und andere Dorfplatzgänger abgekühlt und verweilt haben. 40 Kinder haben die Gelegenheit genutzt in den Sommerferien mit uns Zirkus zu machen. Mit dabei die notorisch vergessliche Direktorin, welche häufig für kurze Zeit abwesend war und während dessen ihre beiden (unnützen) Gehilfen auf der Manege lauter "Khabis" anstellten. Die Woche endete mir einer schönen Kubik-Show und einer noch schöneren, von den Eltern frenetisch applaudierten, Kinder-Gala. Herzlichen Dank nach Zumikon.

Mechwoche

Das Zuhause der Fledermaus durfte noch eine zweite Woche in Zürich bleiben. Damit die Fledermaus noch viele Jahre froh und glücklich bleibt, soll sie auch gut gepflegt und gehegt werden. Und dies haben wir gemacht. Die Behausung Türkis wurde wieder in frischem Rot gestrichen und die Venus gar aus neuem Holz geschnitzt. Beim einen wurde ein Fenster und beim anderen ein weiches Bettli montiert. Zudem wurden auch die in Symbiose lebenden Zugpferde bei Laune gehalten und liebvoll geschmiert und geölt. Das Büro lief auf Hochtouren und von den Tagesköchen wurden feine Menus serviert. Let'sè goè.

Zürich

Mitten in Zürich, jedoch in zirzensischer Atmosphäre, nämlich auf dem Zirkus Chnopf-Areal, haben wir für 2 Wochen unsere bunten Wagen parkiert. Letzte Woche fand unter der Organisation von Pro Juventute ein Zirkuswoche mit knapp 40 Kindern statt. In Altstetten scheinen wir noch nicht so bekannt zu sein, doch das kann sich bald ändern. Durch die kleine Teilnehmerzahl entstand eine knackig-imposante sowie spannend kombinierte Kinder-Gala. Der Zeltabbau wurde zu einem herzlichen Familienfest, wo fleissig geholfen, aber auch grilliert und geplaudert oder einfach mit Spannung zugeguckt wurde. Und Kubik hat in Zürich die Würfel richtig ins Rollen gebracht und eine super Stimmung produziert, welche uns bis spät in den Abend getragen hat. Wir danken allen Beteiligten und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder kommen dürfen.

Herrliberg

Pro Juventute hat uns nach Herrliberg eingeladen, wo wir eine grosse Fangemeinde und motivierte Helfer begrüssen durften. Die Freude auf das Wiedersehen war riesig. 70 Kinder aus dem Bezirk Meilen durften eine Woche lang Profi-Artisten sein, viele schon zum mehrten Mal, eines der Mädchen sogar zum rekordverdächtigen siebten Mal. Wir hatten herrliches Wetter, herrlich viel Vergnügen in der Animation, eine herrliche Gala, eine herrliche Freitagabend-Show und ein herrliches Huhn, das nur knapp dem Metzgermeister entkam und uns zum Schluss ein schönes, grosses Ei in die Manege gelegt hat, b-b-bbbbgaaaah! Herzlichen Dank für die grosse Unterstützung.

Bergdietikon

Knapp 70 Kinder kamen in den Genuss einer wundervollen Ferien-Zirkuswoche in Bergdietikon. Wie es der Name sagt, war die Woche mit tatsächlichem Höhentraining und heissen Motoren verbunden, Zelt oben, Wagenpark unten. Zuoberst auf dem Berg befand sich der herrliche Egelsee, immer für eine Abkühlung gut. Mit der Bergdietikoner Geschichte hat sich unser französosche Gast Louis intensiv beschäftigt. Zusammen mit den Kindern und einem Geist hat er das Geheimnis um das Bergdietikoner Wappen gelüftet und unter dem Eichbaum einen jahrhunderte alten Schatz gefunden, welcher uns alle munter und fit für den grossen Auftritt gemacht hat. Danke für die fröhliche Woche und lang ersehnte, wenn auch nur kurzfristig eingetroffene Abkühlung!

Büsserach

Eine fulminante und superthermische Woche begrüsste uns in Büsserach. 270 Kinder der Schulen Büsserach, Erschwil und Beinwil nahmen an diversen Zirkusateliers teil und feierten am Samstag ein riesiges Zirkusfest inklusive Kindergala, bei erwähnenswerten 37 Grad Celius und wohl einigen Grad mehr im Zelt. An die zwei Kubik-Shows haben sich demnach nur wenige hitzebeständige Zuschauer eingefunden. Doch richtig wohl gefühlt bei diesen Temperaturen haben sich unsere zwei Superhelden Thermoboy und Hitzebeständigman, welche uns in den spektakulären Superheldentrainings ihre Superkräfte demonstriert haben.
Danke Büsserach und Adieu Kanton Solothurn, wir haben die Fahrt in den östlichen Jura sehr genossen.
Nach einem Tag in Schattenflucht geht es nun weiter Richtung Zürich. Wir bereiten uns mental auf einen langen, hitzigen Tag vor und rauben die letzten im Lande verbliebenen Eiswürfel aus.

Solothurn

Der Pipistrello auf Besuch in der Stadt Solothurn, zwischen Weissenstein und Aare, herrliche Voraussetzungen für eine schöne Woche. Für einige Pipistrelli begann die Woche allerdings unschön, nämlich im Bett. Dafür bekamen wir heroische Unterstützung vom Wuplu.
Die Bewohner/innen des Discherheims durften zum zweiten Mal in ihrer Karriere für eine Woche richtige Artisten sein. Der Alltag als Artist stellte alle vor viele Herausforderungen, die wir gemeinsam gemeisterten. Im Zentrum stand das Ausprobieren, das momentane Tun und Lassen und fröhliche Beisammensein in den jeweiligen Artistengruppen. Der etwas scheue und unglückliche, schlussendlich doch triumphierende Clown Otto führte uns durch die Woche und verbreitete stets gute Laune unter den Teilnemehmenden. Umgekehrt versetzte uns die allgemeine Clownerie der Teilnehmenden stets in unterhaltsame Szenerie. Danke Discherheim, für die puren Emotionen und wundersamen Eindrücke.

Niederönz

Petrus lies am ersten verregneten Zeltaufbau dieses Jahres Hund und Katzen aus den Wolken platzen. Einige Pipis wurden kalt abgeduscht. Dafür packten umso mehr kleine Hände, Kopf bis Fuss eingepackter Kinder, unermüdlich an. Die grosse Begeisterung war bei den mitmachenden 5-8 jähriger Kinder von Anfang bis End der Woche zu spüren. Im und ums Zirkusdorf herrschte stets buntes wie ausgeflipptes Treiben. Alle Vorstellungen waren geprägt von einer familiären Atmosphäre. Gerne verweilte man auf den einladenden Stühlen vor Kiosk und Wägen und genoss ein Drink oder ein Glacé, während die Kinder in den Wagengassen und auf der Wiese spielten. Auch beim Abbau half Gross und Klein tüchtig mit und liess die wunderbar herzige Vorstellung der kleinen, energiegeladenen Artisten ausklingen. Merci viu mau Önz.

Döttingen

Der irr und wirre Weg nach Döttingen führte uns zusammen mit Prinzessin Esmeralda durch einen von einer geheimen Hexe beherrschten Zauberwald. Nur Dank dem freudig pinkelnden und hilfsbereiten Kamel, sowie einer gute Fee, die unsere Prinzessin von ihrer schrecklichen Schweinenase befreite, sind alle pünktlich an das fröhliche Zirkusfest eingetroffen. Zusammen mit 60 Kindern und Jugendlichen der HPS Döttingen erlebten wir eine herzlich bunte und sonnige Woche auf einem wunderschönen grasgrünen Wagenplatz.
Wunder gelingen, nur in Döttingen. Ein herzliches Dankeschön.

Niederhasli

Nachdem alle Fledermäuse aus aller Welt wieder heimgekehrt sind, konnten wir frisch und munter in die nächste Tourneewoche starten. Doch "an Tagen wie diesen..." - kann es sehr heiss werden. An der Zirkus-Gala fühlte es sich in etwa so an, wie ein verirrter Pinguin im Dschungel. Dank Elefant Bobby's Planschbecken, dem nahe gelegenen Dorfbrunnen und Haslisee, konnten wir, und so auch der Pinguin, die Köpfe kühl bewahren.
Besten Dank allen Niederhaslern, ganz besonders den fünf bis zuletzt ausharrenden Hasennasen :-)

Staffelbach, KOOS

"Hänge isch geil, hänge hät Style, häsch en Idee, lasses la gscheh!" - Das Motto von Hängerfips, seinen Kumpels, und Anhängern. In Staffelbach besuchten wir, erstmals in diesem Jahr, Oberstufenschüler und -Schülerinnen, und zwar der Kreisschule Oberstufe Oberes Suhrental. Anfangs der Woche etwas zögerlich, liessen die Jugendlichen am Freitagabend eine Bomben-Gala zünden. Unglaublich, was sie in diesen wenigen Tagen auf die Beine stellten, und uns Pipistrelli partiell gar die Stirn boten. Den Nacht-Zeltabbau unternahmen die neu erprobten Zirkusartisten und -Artistinnen dann schon fast im Alleingang :-) Der Pipistrello-Groove hat angebissen. Danke euch allen!

Und nun? Nach vielen Wochen harter Arbeit gönnen wir Pipistrelli uns eine Woche wohlverdiente Ferien! "Fledermuus - flüg jetzt uus...!"

Mechwoche
Eine Woche im Schöntal

Wir verbrachten letzte Woche in unserem winterlichen Zuhause und durften erleben, wie wunderschööön es im sommerlichen Schöntal ist.
An der Sonne liegen und in der Töss baden - durften nicht fehlen, aber viel eher wurde gearbeitet. Reparaturen und Frühlingsputz an den Wagen, Traktoren flicken - flicken, flicken, flicken, Tücher nähen, Zelt schruppen, putzen und vieles vieles mehr! Bereit für den Sommer und eine lange Tournee - juhee!

Vitznau

Palmen, Strand und Berge begrüssten uns im paradiesisch anmutenden Vitznau. Gleich unterhalb saftiger Wälder, schroffen Felsen und Wasserfällen stand unser blaues Chapiteau. Kein Wunder zieht es hier so viele Touristen aus aller Welt an, von welchen sich zwei etwas verzottelte Exemplare bei uns im Zelt verirrten und uns ihr grossartiges Vorhaben präsentierten. "Vely biutiful, Ligi"!
Hauptattraktion war dennoch: Siebenundsiebzig Vitznauer Kidz fitzten mit uns eine geniale Zirkuswoche! Gerne wären wir an diesem idyllischem Ort noch etwas länger geblieben, aber auch wir sind eine (besondere) Art Touristen und nur auf Besuch. Wir kommen mit offenen Gedanken und wir gehen mit unvergesslichen Eindrücken. Sänk iu sau matsch, Vitznau!

Teufen

"Ooou-ou-ouououh - isch's da chalt in Tüüfe!" und ähnliches jammerte der Jämmerlimuck die Woche durch. Dafür hat uns die Animationsarbeit mit der HPS Roth-Haus und einer 4. Primarklasse das Herz erwärmt. Wir genossen die offenen Begegnungen und die tolle Zusammenarbeit rund um die Schule und wenn es nicht gerade regnete, den Blick ins schöne Appizeller Land. Danke für die wunderschöne und berührende Woche.

Nach dem Besuch in der Ostschweiz, geht es jetzt wieder 150 km nach Westen, an den Vierwaldstädtersee. Ab dort wird die junge Pipistrello-Crew gross genug sein, alleine weiter zu ziehen. An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Ex-Pipis und -Zivis, die uns während den ersten drei Tourneewochen so tüchtig unterstützt haben. Daaaaanke! Pipistrello forever.

Volketswil

Die zweite Fahrt der Saison führte uns auf den grosszügigen Festplatz Gries in Volketswil. 100 Kinder, gross und klein, von der Kinder- und Jugendarbeit Volketswil nahmen an der artistischen Woche teil. Bei den sommerlichen Temperaturen wurde vornehmlich draussen geübt, was das Areal bunt aufleben liess und bis zum Samstag zu einer tollen Zirkusgala resultierte. Einzig der staubige Kiesplatz hatte uns in dieser Woche zu schaffen gemacht. Einen Zeltnagel einzuhämmern, entkräftete mindestens 7 Kinder und 3 Pipis dazu. Dank der Unermüdlichkeit und Motivation der Kinder hatten wir trotzdem die circa 20 benötigten Nägel versenken können! Der Rest wurde an Traktoren und Wägen befestigt. Und unser Manege Clean Manager Rüdiger hatte, zu all unserem Vergnügen, seine tägliche Mühe (und Unbehilflichkeit), die Manege bis Freitag morgen von dem Staub und Kies sauber zu bringen. Annabelle's Wundermittel sei Dank, hat er es geschafft. Wir genossen die wunderbare Woche. Danke mal viel, Volketswil.

Knonau

"Blumen pflücken, Sirup trinken - und pfeifen... ". Das Knonauer Rotkäppchen hat gleich zu Beginn der Woche das passende Motto angesungen! Einen besseren Tourneestart hätten wir uns nicht vorstellen können! Frühlinghaftes Wetter, motivierte und begeisterte Kinder, viele Helfer am Auf- und Abbau, eine top organisierte Schule, volles Haus an der Kubikshow und ein zirkusprächtiges Fest an der Kindergala. Und - feine Gelati gibt es "im Fall au - in Knonau". Kurz: ALLES, was sich ein Pipistrello wünscht. Danke Knonau.

Tourneestart 2015
Circolino Pipistrello on tour!

Bei traumhaftem Frühlingswetter sind wir Pipistrelli in die neue Saison gestartet. Nach einer gemütlichen Sonntagsfahrt steht unser Wagendorf jetzt in Knonau. Hier warten 200 Kinder gespannt auf eine ereignisreiche Zirkuswoche, und viele weitere werden folgen. Wir freuen uns unterwegs zu sein und Zirkus zu machen!